Medizinisches Labor Rostock

Aktuelles

Änderungen (Präanalytik/Methode) Chlamydia trachomatis und Neisseria gonorrhoeae

Die Untersuchungen Chlamydia trachomatis und Neisseria gonorrhoeae werden im Medizinischen Labor Rostock auf eine andere PCR-Methode umgestellt. Damit ändert sich die Präanalytik für diese Untersuchungen.
Da beim Erregernachweis auf die ribosomale RNA zurückgegriffen wird, sind die Urinproben weniger stabil im Vergleich zu der bisher verwendeten Methode. Der Erststrahlurin sollte deshalb noch in der Praxis in die zur Verfügung gestellten Röhrchen aus dem Entnahmebesteck umgefüllt werden. Zur Information/Anleitung Ihrer Patienten stellen wir Ihnen gern die unten aufgeführte Anleitung zur Verfügung.
Im Entnahmebesteck ist auch ein Abstrichtupfer enthalten, der für Vaginal-, Zervikal- oder Harnröhrenabstriche genutzt werden kann.
Verwenden Sie bitte ab sofort die neuen Entnahmesets der Firma Abbott. Bereits an Patienten ausgegebene „alte“ Entnahmesets der Firma Becton Dickinson können noch bis Ende September eingeschickt werden.
Unverändert kann aus einer Probe sowohl Chl. trachomatis als auch N. gonorrhoeae bestimmt werden.
Bitte beachten Sie, dass wir für die Mykoplasmen-PCR ein separates Röhrchen mit nativem Erststrahlurin benötigen.
Für Fragen zur Umstellung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung (Außendienst, Frau Balz, Frau Dr. Reinecke, Frau Jäschke).

Anleitung Abnahme Erststrahlurin:

  1. Zwischen der Uringewinnung und der letzten Blasenentleerung sollte mindestens eine Stunde vergangen sein.
  2. Entsorgen Sie den Tupfer, da dieser für die Entnahme von Urinproben nicht benötigt wird.
  3. Fangen Sie den ersten Strahl in einem Becher auf (ca. 5-10ml).
  4. Öffnen Sie den Verschluss des Röhrchens vorsichtig, um das Transportmedium nicht zu verschütten.
  5. Ziehen Sie mit der Pipette den Urin aus dem Becher auf und füllen den Urin in das Probenröhrchen um, bis der Füllstand im Füllstandfenster sichtbar ist. Bitte nicht überfüllen.
  6. Anschließend das Röhrchen sorgfältig zudrehen, so dass die Verschlusskappe dicht verschlossen ist.

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